VALORANT X WEBTOON – Vorstellung der Sieger

08.10.22Community

VALORANT X WEBTOON – Vorstellung der Sieger

Lerne die Sieger des VALORANT X WEBTOON-Wettbewerbs kennen und erfahre, was sie zu ihrem animierten Fade-Trailer inspiriert hat

Unten findest du die Werke aller 10 Gewinner und ihre Konten auf Social Media. Außerdem erwartet dich ein Q&A mit dem Fanliebling und dem Gewinner des Hauptpreises. Danke an alle, die mitgemacht haben und herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Obwohl wir die Interpretationen der Sieger zu schätzen wissen, sind die Bezüge auf die Lore unten inoffiziell.

FANLIEBLING

„KAY/O: Not Again“

Künstler: Jason Randolph

Twitter GhostSync_

Instagram: GhostSync_

Land: Vereinigte Staaten (NC)

1. Erzähl uns von deinem VALORANT-Webtoon!

KAY/O: Not Again zeigt den Lesern, was KAY/O gesehen hat, als er die Vulture während des Geheimeinsatzes gesteuert hat. Seine Kollegen kämpfen gegen einen unbekannten Gegner und ihre Schreie bringen eine unangenehme Erinnerung an seinen verstorbenen Freund Liam Byrne (auch bekannt als Brimstone) wieder hoch. Die Erinnerung ruft ihm ein Versprechen ins Gedächtnis, das er sich selbst gegeben hat – nie wieder würde er ein Teammitglied verlieren. Dann verlässt KAY/O die Vulture, stürzt sich in den Kampf und rettet sein Team.

2. Wie gehst du an ein neues Kunstwerk heran?

Besonders wenn es um einen Webtoon oder Comic geht, fange ich mit einer Idee oder einem Konzept an und versuche, mich in den Charakter hineinzuversetzen. Das macht es den Lesern einfacher, sich mit dem Charakter zu identifizieren und sich mit ihm verbunden zu fühlen.

3. Wie war dein Arbeitsprozess bei diesem Werk?

Ich erinnere mich noch an die Veröffentlichung der Audio-Dateien zum Geheimeinsatz im Spiel. Ich hab zu meinen Freunden gesagt: „Ich will zeichnen, wie KAY/O aus dem Flugzeug springt und ultet.“ Es war faszinierend, wie sehr uns bloße Tonaufnahmen mitten ins Geschehen katapultieren, und ich dachte, das Ganze auch noch zu sehen, wäre ziemlich cool. Einige Wochen vergingen und jetzt habe ich den „VALORANT X WEBTOON“-Wettbewerb gewonnen.

4. Was möchtest du mit deiner Kunst noch erreichen?

Hoffentlich kann ich ein richtiger Webtoon-Zeichner werden. Ich habe viele Ideen für Geschichten und Charaktere, denen ich Leben einhauchen will, also habe ich meine eigenen Comics angefangen. Einer ist ein Webtoon namens Gifted Return. Daran arbeite ich gerade. Der andere ist eine Web Novel namens Reign of Paradise. Auch die ist gerade in Arbeit. Später möchte ich gerne Concept Art für Spielcharaktere wie die von Riot Games erschaffen und an Spielen arbeiten, die ich liebe – wie zum Bespiel VALORANT.

GEWINNER DES HAUPTPREISES

„Never-Ending Nightmare“

Künstler: Daniel Patino (Autor), Justin Stockenstroom (Künstler/Illustrator), Ahmad Yahya Wiranto A (Kolorierer), Paul Byrd (Beschrifter)

Twitter-Konto: @nightslibrary

Instagram-Konto: @_TheNightLibrary_

Land: Vereinigte Staaten

1. Erzähl uns von deinem VALORANT-Webtoon!

Dieses Projekt hat wirklich Spaß gemacht! Ich habe mir gedacht, dass viele Teilnehmer sich auf die Actionsequenz konzentrieren, die charakteristisch für Fades Interaktion mit dem Team ist. Das ist auch in Ordnung und viele der Comics mit diesem Fokus waren echt fantastisch. Ich dachte mir, dass das unvermeidliche Verhör ein guter Fokus wäre, weil Fade hauptsächlich deswegen dem Team beigetreten und ein Mitglied des VALORANT-Protokolls geworden ist!

Denk doch mal drüber nach: Von Erzfeinden zu Verbündeten im Kampf … da ist jede Menge Drama und viel Raum für eine spannende Geschichte! Ich habe der Lore ein bisschen was hinzugefügt, also ist der Comic eigentlich reine Fanfiction. Zum Beispiel wollte ich die Spannung der Befragung rüberbringen, also habe ich die Szene in der Krankenstation hinzugefügt, um zu zeigen, dass Fade immer noch die Kontrolle hatte, obwohl sie eine „Gefangene“ war. Der Trailer hat Fades „Verfall“ nie richtig gezeigt, also könnten wir das als ihr „Ass im Ärmel“ nutzen. Außerdem habe ich mir ausgedacht, dass Fade ein Kind hat, weil das ein einzigartiger Charakterzug wäre. Was, wenn Fade die ganze Zeit, die wir sie spielen, eigentlich auf der Suche nach ihrem geliebten verlorenen Sohn ist? Mit ihren gruseligen Fähigkeiten und ihrem einschüchternden Verhalten ist sie nicht gerade die typische Mutter, also bot sich das an. Aber wer will denn festlegen, wie eine Mutter auszusehen hat? Solange sie ihre Familie liebt und sie schützt so gut sie kann …

Ich habe noch einige andere Sachen hinzugefügt, um die Geschichte auszubauen und ihr mehr Charakter zu geben. Chamber hat zum Beispiel Blumen neben seinem Bett stehen. Passt ja auch gut zu ihm! Er hat vermutlich die Nummer eines Floristen auf Kurzwahl, damit auch auf jeden Fall ein frischer Blumenstrauß auf seinem Nachttisch steht, wenn er mal nicht dazu kommt! Killjoy ist sozusagen die Frau hinter dem Bildschirm. Wir sehen sie im Comic nicht, aber man bekommt etwas von ihrer ungeschickten/entspannten Einstellung mit, als sie Brimstone dabei hilft, die Sprachbarriere zu überwinden. Und Yoru schien mir der perfekte „Vollstrecker“ zu sein. Er ist ein harter, ungehobelter Kerl … mit einem Herz aus Gold. Bedrohst du seine Freunde oder tust du ihnen weh, bekommst du die Konsequenzen zu spüren. Oh, und die Vandal mit dem Prime-Skin? Die ist wirklich pay-to-win. Wie hätte ich DIE außen vor lassen können? ;)

2. Wie gehst du an ein neues Kunstwerk heran?

Na ja … da bin ich etwas unorthodox. Ich bin mit Lese-Rechtschreibschwäche und Dysgrafie geboren worden und kämpfe schon mein Leben lang damit. Ich bin also ein Autor, der echt Probleme beim Lesen und Schreiben hat, und das wirkt sich auch auf meine künstlerische Tätigkeit aus. Deshalb umgebe ich mich mit talentierten, ehrgeizigen Künstlern, die den Wert von Netzwerken und guter Zusammenarbeit erkennen. Justin Stockenstroom ist mein Lieblingspartner bei Kunst/Comics/Graphic Novels! Wir arbeiten seit etwa einem Jahr an einer anderen Graphic Novel namens Red Hunt zusammen und seine harte Arbeit und sein künstlerisches Talent sind von unglaublichem Wert für alle Projekte, an denen wir arbeiten!

3. Wie war dein Arbeitsprozess bei diesem Werk?

Das ist eine witzige Geschichte. Ich habe erst am 6. September von dem Wettbewerb erfahren. An dem Tag habe ich auf Webtoon davon gelesen, weil ich nach Informationen darüber gesucht habe, wie man auf der Plattform seine eigenen Comics veröffentlichen kann. Das hieß, dass wir etwa 12 Tage hatten, um den Comic fertig zu kriegen. Innerhalb eines Tages hatte ich das Skript geschrieben und es Justin geschickt, der dann rund um die Uhr an den Illustrationen gearbeitet hat. Er hat mich mit seinen Zeichnungen und seiner Geschwindigkeit völlig umgehauen – und das, obwohl ich volles Vertrauen in seine Fähigkeiten hatte und wusste, dass er diesen Auftrag mit Bravour meistern würde! Ich habe die fertigen Zeichnungen dann ausgemalt und den Text eingefügt. Eingereicht habe ich den Comic dann, kurz bevor die Frist ablief!

4. Was möchtest du mit deiner Kunst noch erreichen?

Hoffentlich berühren meine Geschichten und die Kunst, an der ich mitarbeite, die Leser genauso, wie ich von den Geschichten berührt wurde, die mir im Leben geholfen haben. Geschichten zählen zu den menschlichsten, ureigensten Dingen in unserem Leben. Wir teilen sie alle miteinander und ich möchte nichts mehr im Leben, als Geschichten zu erzählen, die ihr alle lesen und genießen könnt! :)

„Electrical Malfunction“

Künstler: Keiko Nishijima (Aussprache: Kei-ko Ni-schi-dschi-ma)

Twitter: @CAK3O

Instagram: @cak3o

Land: Vereinigte Staaten (GA)

1. Erzähl uns von deinem VALORANT-Webtoon!

Mit meinem Comic wollte ich mich auf die Konsequenzen des Geheimeinsatzes für das Team konzentrieren. Ich dachte, es wäre cool, sich auf Neon und KAY/O zu konzentrieren, die sich schön in ihren Erfahrungen mit Krieg und Kampf unterscheiden. Neon ist neu dabei, KAY/O hat eine lange Vergangenheit damit. Ein Ziel für die Story war, KAY/Os Seite durch Neons Dialog zu erzählen. Hoffentlich habe ich das am Ende auch geschafft!

2. Wie gehst du an ein neues Kunstwerk heran?

Ich richte mich bei meinen Projekten nach den Charakteren, also fange ich oft mit einem Gefühl oder einer Erfahrung an, die sie durchleben sollen. Entweder das, oder ich suche mir etwas Interessantes oder Lustiges, das ich zeichnen will. Ich zeichne oft den ganzen Tag, und oft werden kleine Kritzeleien dann zu etwas viel Größerem.

3. Wie war dein Arbeitsprozess bei diesem Werk?

Wenn ich an einem Comic arbeite, fange ich immer erst mit dem Skript an – so kann ich beim Zeichnen überprüfen, dass ich auch nichts vergesse. Bei diesem Comic habe ich mich dann dazu entschieden, viel Zeit mit dem Skizzieren zu verbringen, sodass das Nachzeichnen und Einfärben einfacher war. Das habe ich alles mit Procreate gemacht und den Comic dann in Clip Studio Paintzusammengesetzt!

4. Was möchtest du mit deiner Kunst noch erreichen?

Ich würde einfach gerne so lange zeichnen, wie ich kann. Eines Tages würde ich gerne so einen Comic über meine eigenen Charaktere zeichnen.

„Fade Prowl”

Künstler: Armel Munyaneza

Twitter: @Polluxery

Instagram: @Polluxery

Land: Philippinen

1. Erzähl uns von deinem VALORANT-Webtoon!

Mein VALORANT-Webtoon zeigt die Ereignisse der Geheimoperation in recht chronologischer Reihenfolge: Er beginnt mit Sovas Initiation und endet mit Fades Gefangennahme. Ich habe eine ganze Sequenz zwischen Neon und Fade hinzugefügt, weil Neon Elektrizität einsetzt und das echt cool zu zeichnen ist. In meiner Version trifft Neon Fade an der Hand, aber Sage kümmert sich dann später bestimmt darum.

2. Wie gehst du an ein neues Kunstwerk heran?

Normalerweise habe ich ein diffuses Bild oder eine Szene im Kopf, bevor ich das Zeichnen anfange, und ich suche mir immer Referenzen, um das Bild, das ich im Kopf habe, realer werden zu lassen, bevor ich mich ans Zeichnen mache. Das Ergebnis ist dann eine Kombination aus meiner Vorstellung und guten Referenzen.

3. Wie war dein Arbeitsprozess bei diesem Werk?

Als aufstrebender Webcomic-Künstler wollte ich mal einen Webtoon ausprobieren, und da kam der VALORANT-Wettbewerb genau richtig. VALORANT ist eines meiner Lieblingsspiele und der Kunststil ist eine meiner größten Inspirationen. Mir gefallen die Trailer von Riot immer sehr, also habe ich mir schon vorgestellt, wie das alles abläuft, als ich die Audio-Mitschnitte gehört habe. Und dann habe ich mich ans Zeichenbrett gesetzt. Ich habe es genossen, mich auf eine bestimmte Anzahl Tafeln beschränken zu müssen. So musste ich priorisieren, was ich im Webtoon darstellen wollte. Insgesamt habe ich etwa anderthalb Wochen gebraucht.

4. Was möchtest du mit deiner Kunst noch erreichen?

Hoffentlich kann ich durch meine Kunst an coolen Spielen und Shows mitarbeiten. Ich würde gerne eines Tages an VALORANT arbeiten, weil der Style echt cool ist. Mein persönliches Ziel ist es, einen eigenen Webtoon zu veröffentlichen. Ich will mit meiner Kunst spannende Geschichten erzählen.

„the virtue in fear“

Künstler: nano

Twitter: @nanoswatch

Instagram: @nanoswatch

Land: Vereinigte Staaten

1. Erzähl uns von deinem VALORANT-Webtoon!

Bei Fades Geschichte fand ich zwei Dinge wirklich beeindruckend: die Bilder von İYİ GECELER in den Angst-Szenen und die verschiedenen Informationen über ihre persönliche Geschichte, die wir aus den Rekrutierungsakten erfahren haben. Ersteres hat sich nicht auf die Geheimoperation konzentriert und letzteres hat uns einen Einblick in ihren Kopf gewährt. Ich hatte viel Interpretationsspielraum und konnte mir überlegen, wie sie davon überzeugt wurde, dem Protokoll beizutreten. Beides zusammen schien mir eine perfekte Kulisse.

2. Wie gehst du an ein neues Kunstwerk heran?

Manchmal hau ich einfach eine Skizze raus, dann wieder muss ich es genau aufschreiben. So oder so, ich will immer so schnell wie möglich ein Thema oder einen Grundgedanken zu fassen bekommen. Nicht, dass ich groß was zu sagen hätte, aber Kunst ist ein Prozess. Selbst einzelne Pinselstriche oder die Platzierung von Pixeln können die Botschaft des ganzen Werks verändern, also will ich vorher genau wissen, was ich tue. Selbst, wenn es nur Rumgekritzel ist.

3. Wie war dein Arbeitsprozess bei diesem Werk?

Sobald ich wusste, wie ich die Geschichte erzählen will, kam alles andere von allein: Ich habe ein Skript geschrieben, das Storyboard gemacht und es gezeichnet. Ich wusste von vornherein, dass ich es in Punkto Technik nicht mit den meisten anderen Bewerbern aufnehmen konnte (Junge, die Einreichungen waren der Wahnsinn), also habe ich einfach versucht, eine stilistische Lösung zu finden, die mir lag und die trotzdem etwas aussagt. Meine Antwort war Pixel Art! Mit Pixel Art kann man gut simple Formen darstellen ... oder Formen durch eine vereinfachte, abstrahierte Darstellung rüberbringen. Außerdem kann man hier mit Farbblöcken arbeiten. So konnte ich meinen ganzen Webtoon um diese beiden Dinge konzipieren: dynamische aber einfach zu rendernde Figuren und Bilder, die darstellen, wie allumfassend Angst sein kann. Außerdem hatte ich viel Spaß dabei, die Effekte, die ich in anderen Webtoons und Comics gesehen habe, anzuwenden.

4. Was möchtest du mit deiner Kunst noch erreichen?

Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich mache das nur als Hobby, aber so wie dieser Wettbewerb gelaufen ist, freue ich mich auf die Zukunft. Ich zeichne wirklich gerne und stürze mich in Erzählung und Komposition, und das mit den Agenten selbst zu machen, war echt cool. Danke für die Chance und Unterstützung!