Stand der Agenten – März 2021

Hi zusammen!

Das Charakter-Team schließt diesen Monat mit einem weiteren Update ab. Heute besprechen wir die jüngsten Änderungen an Viper und die Anpassungen des Ansatzes der Spielbalance für 2021.

VIPER

In den letzten Monaten haben wir Viper mehrfach genau unter die Lupe genommen. Nach mehreren Testdurchläufen haben wir uns auf eine Richtung festgelegt, die ihre individuellen Stärken herausstellen sollte, ohne dass sie anderen Taktikern zu ähnlich wird. Mit anderen Worten: Wir wollten ihre Thematik voll zur Geltung bringen.

Nur sie hat eine Giftwolke, mit der sie Zonen im Spiel beherrschen kann, doch wir hatten das Gefühl, dass dieser Waffe die gewünschte Wirkung auf Vipers grundlegende Fähigkeiten im Rundenverlauf fehlte. Dieses Mal sollte also das Potenzial gesteigert werden, mit dem sie ihre Gegner mit möglichem Schaden unter Druck setzt.

Viper sucht ihresgleichen, was die Kontrolle der Karte angeht. Sie wählt eine Position, richtet sich dort ein und zwingt Gegner, sie auf ihrem Territorium nach ihren Bedingungen zu bekämpfen. Deshalb sollen die Änderungen, die durch Patch 2.06 erfolgen, dieses Drohpotenzial erheblich steigern. Intern waren diese Änderungen sehr umfangreich, und wir sind ganz gespannt, wie sich Viper mit diesem Buff da draußen im Spiel schlagen wird. Das Team glaubt außerdem, dass wir gut positioniert sind, um sie in Zukunft noch weiter zu verbessern.

YORU

Unser erstes Update in Patch 2.03 sollte Yoru hauptsächlich allgemeine Verbesserungen bringen, aber dieses Mal hoffen wir, dass wir ihm noch mehr Stärke verpassen, und er das Spiel so besser beeinflussen kann.

Wir glauben, dass die Verbesserungen an „Überraschungsbesuch“ Yoru zahlreiche neue Spielmuster ermöglichen werden. Er dürfte jetzt mehr von dem Druck und den Psycho-Spielchen auf seine Gegner ausüben können, die ihm bei der Einführung des Spiels zugedacht waren. Gespannt warten wir darauf, wie das mit der Verstärkung von „Überrumpeln“ und den verbesserten Fluchtmöglichkeiten aus heiklen Situationen während „Dimensionsdrift“ zusammenpasst, die ein wenig vorausschauendes Denken erfordern.

Yoru bekleidet eine einzigartige Position im Spiel. Deswegen werden wir ihn genau im Auge behalten und daraus ableiten, wie sich sein Balancierungspotenzial auf das Gameplay auswirkt.

BALANCEANSÄTZE

VALORANT wurde vor neun Monaten veröffentlicht (omg, schon NEUN Monate o_o). In diesem Zeitraum haben wir viel darüber gelernt, wie sich unser Ansatz für die Agentenbalance auf das Spiel auswirkt. Bisher haben wir kleine gezielte Änderungen an den Agenten vorgenommen, weil wir hofften, dass sie schrittweise Auswirkungen zur Folge hatten.

Leider führte dieser Ansatz nicht zum gewünschten Ergebnis. Ab 2.06 gehen wir in dieser Hinsicht aggressiver mit unseren Updates vor, damit die Änderungen an den Agenten deutlich zutage treten. Wenn dein Agent nämlich dauernd in den Patchnotes erwähnt wird, jedoch keine nennenswerten Verbesserungen zu spüren sind, sorgt das für Frust.

Klar ist: Wir möchten die Updates an unseren Agenten so schnell wie möglich ins Live-Spiel bekommen, doch wir dürfen dabei die Stabilität nicht aus den Augen verlieren, damit unseren Profis bei den Masters und Champions nicht die Meta des Spiels unter den Füßen weggerissen wird.

Die Masters 1 liegen hinter uns. Jetzt können wir ein paar Dinge ausprobieren. Viper kommt zuerst an die Reihe. Vor den Masters 2 werden wir die Änderungen auf den Prüfstand stellen, Stabilisierungen umsetzen und bei Bedarf weitere größere Tuning-Maßnahmen einleiten. Im Laufe von 2021 wirst du wahrscheinlich das folgende Muster erleben: Immer wenn ein größeres Turnier gelaufen ist, veröffentlichen wir mehrere umfangreiche Buffs/Nerfs, und sobald die nächste Veranstaltung ansteht, schalten wir einen Gang herunter und konzentrieren uns auf die Stabilisierung.